Die verschüttete Goldgrube am Hopfenberg
Unter den Einwohnern von Trautenau wird seit Jahrhunderten die Sage von einem großen verschütteten Bergwerk am Fuße des Hopfenberges erzählt. Der Sage nach war das Bergwerk voller Gold, aber der Stollen brach zusammen.
Später geriet der totgebrochene Ort in Vergessenheit. In Hüttels Chronik heißt es, dass am 23. April (am Tag vor dem hl. Georg, als sich nach dem Aberglauben die Erde öffnet) 1511 Meißener Bergleute am Fuße des Hopfenberges mit dem Goldabbau begannen. Sie gruben angeblich einen Stollen, stießen jedoch auf Grundwasser, was weitere Arbeiten unmöglich machte. Gold haben sie nicht gefunden. Danach zogen die Bergleute, so ist es überliefert, in den Riesengrund unter die Schneekoppe weiter.